Von der Traube zum fertigen Rosé-Wein
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Seit der ersten Traubenlese im Herbst 2018, damals noch unter der sachkundigen Anleitung „unseres“ Winzers Ulrich Treitz, spuckte immer wieder die Idee in unseren Köpfen, selbst Wein aus unseren Trauben herzustellen. Der Saft der Traube Muscat bleu war in jedem Jahr von einem sehr intensiven Geschmack und hatte eine kräftige rote Farbe.
Im letzten Herbst setzten wir unsere Idee dann um. Ulrich Treitz musste diese Aktion aus der Ferne mit seinen guten Wünschen begleiten, tatkräftig und nicht weniger sachkundig nahm Gerhard Dumbeck die Umsetzung in die Hand. Bis zur Saftgewinnung in der Kelter verliefen die Arbeitsschritte (Fotos 1-7) gleich, danach wurde der Saft jedoch in einen Gärballon umgefüllt und zum Gären in den Keller gestellt. Jetzt galt es, Geduld zu haben. Es war September, und bis der Wein trinkbar sein würde, sollten einige Monate vergehen.
Eine allererste Trinkprobe im Dezember ließ uns an unserer Idee ein wenig zweifeln. Zwar konnten wir im Team nicht den von unserem Weinkenner kritisierten Muskat-Geschmack feststellen, aber nach Wein schmeckte das Getränk dann doch nicht so wirklich.
Eine zweite Probe im Februar erfüllte uns jedoch mit Zufriedenheit (Foto 11). Inzwischen war ein durchaus trinkbarer Wein entstanden, der in Flaschen abgefüllt werden konnte (Fotos 12-15).
Natürlich gilt es zu beachten, dass dieses „Himmlische Villa-Tröpfchen“ nicht den vorgeschriebenen Richtlinien zur Weinherstellung unterlag und u.a. auch deshalb zügig verköstigt werden sollte, aber wenn der Frühling endlich Einzug hält, kann unser Rosé bei Käse, Baguette und Oliven ein schöner Begleiter für einen schönen Frühlingsabend sein.